Auch vom Krankenhaus und besonders den Menschen im Krankenhaus hieß es für uns Abschied nehmen.
Da wir in den letzten Jahren ja häufig erlebt haben, daß offizielle Anlässe in Kenia gerne mit vielen, langen Reden begangen werden, wollten wir unseren Abschied etwas anders gestalten:
In zweienhalb Jahren sammelt sich erstaunlich viel Hausrat an, den man in Deutschland eher selten nutzt: Solarlampen, Wasserfilter, 10 l Kochtöpfe, etliche Waschschüsseln und Wassereimer…
So entstand die Idee, zu unserem Abschied eine Tombola für die Mitarbeiter zu veranstalten, bei der jeder Mitarbeiter des Krankenhauses etwas von uns geschenkt bekommen sollte.
Es hat eine Weile gedauert, aber schlußendlich hatten wir tatsächlich über 100 „Preise“ zusammen – für jeden Kollegen einen.
Nach vielen netten Worten gab es dann endlich ein paar Snacks und die Gewinne
Fast das gesamte Personal war anwesend!
So voll war die Dining Hall selten
Unser Kollege W.Obao, Father Julius und Father Marcellus
Jan hält eine Rede und im Hintergrund die Dinge, die verlost wurden
Im Ergebnis war die Dining Hall so voll, wie noch bei keinem Treffen zuvor.
Neben den obligatorischen Reden der Würdenträger haben auch viele der Schwestern und Pfleger sich in ihren Reden persönlich verabschiedet und unsere Zeit in Nangina Revue passieren lassen.
So wurde unsere Verabschiedung sehr persönlich und die Tombola am Ende war ein willkommener Kontrastpunkt, um den Tag mit Freude und Gelächter ausklingen zu lassen.
Für uns war es sehr schön, die noch in Nangina verbliebenen Kollegen alle zusammen nocheinmal zu sehen und viele von ihnen haben sich in den verbliebenen Tagen nochmals persönlich für die Geschenke der Tombola bedankt.