Haustiere

Erfreulicherweise ist unser Haus dank Moskitogitter ziemlich Mückensicher – da wir hier in einem Hochrisikogebiet für Malaria wohnen auch unbedingt notwendig. Wir schlafen außerdem alle unter mit Insektizid behandelten Netzen (Frida natürlich im „Himmelbett“…) und so sind die Mückenstiche bisher noch an einer Hand zählbar. Außerdem achten wir sehr darauf mit Einbruch der Dämmerung (so ab 18.00Uhr) hinter „Gittern“ zu sein. Das klappt auch bisher sehr gut, wenn nicht gerade das Krankenhaus ´dazwischen kommt. Dort gibt es keine bzw. Wenige Moskitogitter und umso mehr Plagegeister in der Nacht.

Neben den fliegenden Mitbewohnern haben wir schon eine Eidechsenfamilie unter dem Dach und den einen oder anderen kleinen Gecko entdeckt. Bisher verstehen wir uns aber alle noch gut.

Morgens trampelt häufig wortwörtlich eine Horde Affen über unser Dach. Die Gesellen (ca. 20 an der Zahl) sind lustig anzusehen, aber auch ziemlich frech. Sind Fenster offen, klauen sie mit Vorliebe Obst und Reis aus der Küche oder werfen die Wäsche von der Leine auf den Boden. Aber, niedlich sind sie trotzdem.

Äffchen auf der Wäscheleine

Äffchen auf der Wäscheleine

Aussicht von Fridas Zimmer

Aussicht von Fridas Zimmer

 

 

 

 

 

 

 

Frida fragte neulich um Erlaubnis, eine Banane essen zu dürfen (das hätte mich schon stutzig machen sollen, sonst fragt sie nie) und als ich einige Augenblicke später nach draußen kam, saßen drei Affen mit jeweils einem Stück Banane im Baum neben der Tür. Laut Frida wurde ihr die Banane stibitzt… Mal sehen, ob mein Erklärungsversuch warum man hier keine Affen füttern soll, Früchte trägt.

Unsere kenianischen Nachbarn halten häufig Hühner, Frida ist schon eine begeisterte Hühnerfütterin bei einer Nachbarin und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch wir stolze Hühnerhalter sind – ich bin mir sicher 🙂

Frida beim Hühnerfüttern

Frida beim Hühnerfüttern (die Affen klauen das Futter gern)

 

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