Glücklicherweise arbeitet seit drei Monaten ein junger kenianischer Kollege, Dr. Ajowi, hier. Er ist 27, sehr aufgeschlossen, hat viel Geduld und kümmert sich gern um seine Patienten. Er hat eine kenianische Rundum-Ausbildung genossen und kann uns viel beibringen.
Wir drei sind derzeit die einzigen Ärzte. Daneben gibt es mehrere Clinical Officer, die sich um die Ambulanzen kümmern, nachts aber auch Dienst im Krankenhaus machen.
Außerdem ist das HFMH in der glücklichen Lage einen „Radiologist“ zu haben. Er kann Röntgenbilder und Ultraschalluntersuchungen machen. Daneben ist seit kurzem auch ein „Anaesthesist“ angestellt. Ein Clinical Officer mit Weiterbildung in Narkose.
Daneben arbeiten viele Schwestern und Hebammen hier, wobei die Schwestern entweder schon etwas älter sind – bis vor kurzem war das Rentenalter in Kenia 50 Jahre, wurde dann auf 55 Jahre angehoben – dementsprechend gibt es viele fitte „Rentner“ die weiter arbeiten (müssen) – oder ganz jung, sprich kurz nach dem Examen, die meist nur kurz bleiben, bis sie etwas anderes, besseres finden.
