Kisumu

20131222_163031

Kisumu ist die drittgrößte Stadt in Kenia nach Nairobi und Mombasa. Sie hat irgendetwas zwischen 400.000 und 600.000 Einwohner, ist die „Hauptstadt“ des Westens und liegt direkt am Viktoriasee.

Da wir Nangina sehr spät verlassen hatten, ist genau das passiert, was es als Tourist unbedingt zu vermeiden gilt: Nach Einbruch der Dunkelheit in einer unbekannten Stadt anzukommen.

An der Bushaltestelle waren wir dementsprechend auch sofort nach dem Aussteigen von einer Traube Taschendiebe umzingelt. Die Herren waren ob der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr ganz nüchtern und darunter litt auch die Geschicklichkeit merklich.

Eine Hand konnte ich selber aus meiner Hosentasche ziehen und mit Frida auf dem Arm saßen wir glücklicherweise kurze Zeit später in einem TukTuk. Der äußere Reißverschluss des Rucksack war offen, aber das Fach war wohlweislich eh leer. Allein das in der Außentasche von Martinas Handtasche platzierte Wechselgeld wurde, wie vorgesehen, Beute der Taschendiebe – 200 KSH gut investiert, man weiß ja nie, was passiert, wenn die Herren gänzlich leer ausgehen.

Tuktuk - das wahrscheinlich aufregendste Verkehrsmittel Kenias

Tuktuk – das wahrscheinlich angenehmste öffentliche Verkehrsmittel Kenias

Unser TukTuk hat uns dann sicher zu unserem Hotel gebracht und der Fahrer hat uns bestätigt, dass wir an der ungünstigsten Haltestelle in Kisumu, zur unpassendsten Zeit ausgestiegen sind – beim nächsten Besuch sind wir besser vorbereitet.

Das Hotel war dann eine wirklich positive Überraschung. Sehr freundliches und hilfsbereites Personal, fließendes Wasser und Strom.

In Kisumu Downtown gibt es scheinbar nicht allzuviel zu entdecken aber mit Frida im Schlepptau war unser Aktionsradius etwas eingeschränkt. Dennoch, Kisumu ist eine sehr saubere und überhaupt nicht überfüllte Stadt – zumindest im Stadtzentrum. Neben einem ausführlichem Besuch in der Shopping- Mall inklusive Kinderkarussell und Kletterparadies haben wir noch dem Naturkundemuseum einen Besuch abgestatter, bevor wir am Sonntag wieder die Heimreise angetreten haben.

Eigentlich wollten wir ja schwimmen gehen, aber leider war selbst hier das Wetter ausnahmsweise einmal zu schlecht.

Und, in Kisumu gibt es Restaurants, die Pizza, frischen Fisch und grünen Salat anbieten…

Häuser eines Luo und seiner vier Frauen im Freilichtmuseum

Häuser eines Luo und seiner vier Frauen im Freilichtmuseum

Dieser Beitrag wurde unter Reisen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.