Köln ist cool, sogar wenn man auf der „Schäl Sick“ (falsche Rheinseite) lebt und lernt, so wie wir. Mittlerweile haben wir uns etwas eingelebt, kennen den nächsten Biosupermarkt, haben unsere Laufstrecken (natürlich direkt am Rhein) und besitzen einen Leihausweis sowohl von der nächstliegenden Bücherei als auch von der Videothek.
Letzte Woche ging es so lernintensiv weiter, wie es in Bad Honnef endete: Einzelunterricht in „Medical English“. Da fällt dann auf, wenn man ein bisschen Päuschen machen will und die Augen schließt ;). Unser Lehrer, Herr Lazaro, ein sehr netter und höflicher Tansanier war mitunter sehr nachsichtig. Da wurde dann entdeckt, daß es für den deutschen feststehenden Begriff „Wochenbett“ keinen äquivalenten englischen Ausdruck gibt. Man muß sich mit dem Begriff „lying-in period“ zufrieden geben.
Seit heute stecken wir im „RaPZ-Kurs“, Rahmenbedingungen personeller Entwicklungszusammenarbeit – ganz viel Theorie über das Entwicklungshelferdasein.
Die Leute sind supernett und divers.
Frida erhält seit heute auch Englischunterricht, der sowieso für zwei andere Kinder gerade angelaufen ist. Beim Abendessen wurde schon auf Englisch bis zehn gezählt…
(bin total beeindruckt!)