man lebt sich ein

Am Samstag haben wir da weiter gemacht, wo wir in Köln aufgehört haben: „shop until you drop“.
Wir brauchten noch einige Dinge, um uns in unserem neuen zu Hause wohl zu fühlen. Und so wurden wir am Samstag mit einem Klinikauto mit nach Busia genommen und konnten dort in einem größeren Supermarkt nach Herzenslust einkaufen: Besen, Spiegel fürs Bad, Mülleimer, Überspannungsschutz, Cornflakes- Schalen, Regenschirme, Gummmistiefel, Spüli,…
Zum Schluß war der Kofferraum gut voll. Jedenfalls hat der Einkauf unser neues Domizil deutlich wohnlicher gemacht.

Die übrigen Einkaufsmöglichkeiten sind nämlich leider ein wenig begrenzt: Direkt gegenüber des Krankenhauses gibt es einen „Kiosk“, der die notwendigsten Artikel des täglichen Lebens anbietet (Streichhölzer für den Gasherd, Softdrinks [aber nur im Austausch gegen eine leere Flasche, was den Einstieg in den Softdrink-Handel für den Ungeübten zunächst erheblich erschwert. Glücklicherweise hat die Verkäuferin im Dorf-“Supermarkt“ im 2 km entfernten Funyula ein gutes Herz und tauscht Flaschen auch gegen schnöden Mammon], sowie die von Frida heiß begehrten Kaugummis, wobei die Preise sehr konsumentenfreundlich gehalten sind, das Kaugummi für 1 KSH [sind so ca. 0,9 Euro-Cent]).

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Ndizi – Kochbananen, schmeckt sogar Frida.

Bis nach Funyula habe ich es noch nicht geschafft, aber die Damen des Hauses waren schon das eine oder andere Mal mit dem Pikipiki (so heißen die Motorradtaxis hier) in Funyula auf dem Markt und in besagtem Supermarkt.

Wenn die Versorgung mit Dingen wie Milch, Nicht-Toastbrot-Brot oder Fleisch auch ein wenig eingeschränkt bis gar nicht möglich ist, so wird das durch das große und preiswerte Angebt an Obst und in etwas geringerem Maße auch Gemüse sehr gut ausgeglichen.
Orangen, Bananen, Mangos, Avocados, Tomaten bekommt man jederzeit und überall frisch.

Mangels einer Kühlmöglichkeit in den umliegenden „Fleischereien“ haben wir uns fürs erste auch für die gänzlich vegetarische Küche entschieden, zumindest, bis sich unsere Bäuche ein wenig eingelebt haben.

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Eine Antwort zu man lebt sich ein

  1. Cordula Keplinger sagt:

    Gerne lese ich Eure Berichte. Vegetarisch finde ich gut. Wenn Ihr Euch dran gewöhnt habt, bleibt gleich dabei! Viel gesünder für alle „Beteiligten“!
    Alles Gute, viele Grüße
    Cordula mit Familie

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