Wir leben hier gezwungener maßen quasi vegan. Außer der morgendlichen H-Milch zu den Cornflakes gibt es in unserer Gegend absolut keine anderen Milchprodukte. Es wäre etwas anderes, lebten wir in einer größeren kenianischen Stadt mit großen Supermarkt, der auch ein Kühlregal hat. Der Supermarkt vor Ort in Funyula, wo wir sonst unsere Grundnahrungmittel kaufen (er nennt sich „slow but save“) hat sowas nicht. Wir versuchten uns zweimal am hießigen Rindfleisch, was „Metzgerein“ (Hütte mit aufgehängter Tierhälfte) ohne Kühlung – aber mit Sicherheit frisch geschlachtet! – anbieten. Leider ist dieses Fleisch zäh wie Kaugummi. Ein Huhn wurde uns (als Neujahrsgeschenk) von unserer Haushaltshilfe auch schon zubereitet. Davor hatte es die Nacht auf unserer Veranda verbracht und wurde von Frida gefüttert. Auf Huhn verzichten wir seitdem sehr gerne!
War ich aber froh, als ich im Internet ein Rezept zum Frischkäse machen entdeckte! Und es hat prima geklappt!



