Wichteln

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Ein neues Hemd für Jan!

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Kenianischer Stoff für Martina! (Bin offen für Ideen was ich damit tun kann ;))

Nach einjähriger Pause nahmen wir mal wieder beim Weihnachtswichteln aller Mitarbeiter des Krankenhauses teil. Da wir bei den Feierlichkeiten und der Geschenkübergabe am 22.12.15 in Deutschland verweilten, vertrat uns eine niederländische Krankenschwester, die derzeit Nangina besucht. Sie hat unsere Wichtelgeschenke weitergereicht und wir haben tatsächlich auch wieder was bekommen!

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Hakuna maji – es gibt kein Wasser

IMG_0280Das leidige Thema, nach wie vor aktuell. Letzte Woche sind wir aus unserem Urlaub in Deutschland wieder nach Nangina zurück gekehrt. Das Leben hier auf dem Land hatte uns wieder voll erwischt: über Weihnachten war kein Wasser gepumpt worden. Unsere Toiletten waren ausgetrocknet und wir erfuhren, daß nicht nur die Pumpe des örtlichen Wasserwerkes kaputt sei (das schon seit mehr als 3 Monaten), sondern seit neuestem auch die vom Krankenhaus…die Krankenhausverwaltung hat deswegen beschlossen, die unterirdischen Wasserreserven nur für die Patienten zu verwenden. Die Mitarbeiter und Bewohner des Compounds müssen sich anderweitig Wasser besorgen. Hinter unserem Haus steht noch ein großer Wassertank, den wir während unserer Abwesenheit abgeschlossen hatten, welcher uns gerade mit dem Regen aus der Regenzeit von November versorgt. Dann haben wir auch seit unserer Ankunft in Kenia 2013 unser Plumpsklo draußen in Betrieb genommen (wir hatten es als Abstellkammer für Hühnerfutter umfunktioniert). Jede/r weiß ja, daß eine Toilettenspülung Unmengen von Wasser braucht…

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Malaria

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Schönes blau hat dann geholfen 😉

Nach zwei Jahren ohne, hat es uns nun in der Regenzeit doch endlich mal erwischt: Malaria. Zuerst war mein Schnelltest positiv, zwei Tage später dann auch Jans. Gar nicht lustig. Drei Tage mit über 40°C Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Bauchgrummeln. Nachdem ich nach der 1.Line Therapie immer noch fieberte (resistente Erreger!), musste ich dann zur 2.Line Therapie übergehen. Erst die trug zur Besserung bei! Beide sind wir auf dem Weg der Besserung.

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Babytreff

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Letzte Woche kam uns Wendy besuchen. Sie ist die Tochter der Stationsleitung von Maternity – Carol – und nur 16 Tage jünger als Jonna. Die beiden fanden sich sehr spannend. „Pekip“ auf kenianisch 😉

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Von Geisterhunden und goldenen Schubkarren

Korruption ist ein allgegenwärtiges Thema in Kenia.

Aktuell liegt Kenia auf Platz 145 von 175 untersuchten Ländern, schlimmer geht es also kaum.
Die großen Korruptionsfälle in Ministerien sind oft schwierig zu  durchschauen und die Verantwortlichen verstehen es gut, die Aufklärung zum Sankt Nimmerleinstag zu verschleppen.

Ausserhalb der Hauptstadt sind die Delinquenten oft weniger erfolgreich.

Ein Gouvernor wurde kürzlich geschnappt, nachdem er seine privaten Wachhunde von der örtlichen Polizei hat anstellen lassen, inklusive monatlichem Budget für Futter und eigenem Hundetrainer, und diese Hunde dann nach wenigen Tagen wieder ihren gewohnten Dienst auf dem Anwesen des Gouverneurs verrichteten, statt Verbrecher zu jagen. Narürlich standen sie als „Geisterhunde“ weiter auf der Gehaltsliste des Counties…

Auch interessant ist der Fall der „goldenen Schubkarren“ aus dem Nachbarcounty.
Hier wurden für 1 Million Schilling (ca. 10.000€) zehn Schubkarren gekauft!
Der Verantwortliche hat noch versucht zu erklären, warum diese Schubkarren ganz besondere Anforderungen erfüllen müssten, aber so ganz hat man ihm das nicht abgenommen.

Und so ist die tägliche Zeitungslektüre ein munterer Reigen von schier unglaublichen Korruptionsfällen…

Goldene Schubkarren in Bungoma

Goldene Schubkarren in Bungoma (aus: Daily Nation)

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Das alte Thema Wasser

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So sieht aktuell unser duschen aus – warmes Wasser wird völlig überbewertet 😉

So ein ähnliches Bild gab es schon vor über einem Jahr, aber es ist mal wieder soweit: wir haben seit fünf Wochen kein fließendes Wasser mehr. Es gibt zwei Geschichten, die versuchen, den Grund zu erklären: 1. Das Wasserwerk hat die Stromrechnung nicht bezahlt, weswegen das Stromwerk kurzerhand dem Wasserwerk den Strom abgestellt hat oder 2. Die Wasserpumpe des Wasserwerks ist beschädigt. Ein Glück, daß es gerade Regenzeit ist und wir in unseren zwei Regentonnen das Wasser zum Spülen, (Ab-)Kochen und Duschen sammeln.

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RVP

20151101_173631In SMS oder Whats App Konversationen, heißt mein Riesenbaby Robin van Persie bei seiner Mutter nur „RVP“. 20151101_173226
Am Wochenende haben wir ihn und seine Familie mal wieder besucht und haben auch einen kleinen drei-jährigen „Wayne Rooney“ kennen gelernt :D.

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Masai Mara

Endlich haben wir es auch in DEN Nationalpark Kenias geschafft! Dank unseres Besuches hatten wir endlich einen Anlaß, die Szenerie von „König der Löwen“ live zu sehen.
Zurecht ist es der meistbesuchte Nationalpark Kenias: Ohne lang zu suchen, sieht man viele, spannende Tiere! Innerhalb von zwei Tegen hatten wir u.a. die berühmten „Big Five“ (Wasserbüffel, Löwe, Leopard, Elefant und Nashorn) gesehen.

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Besuch bei Sr. Therese am Mt Elgon

20151027_152849Wir hatten vor kurzem Besuch von meiner Cousine und meinem Onkel aus Deutschland. Da sie nur für eine Woche Kenia besuchten und Einblick in das Leben in Kenia bekommen wollten, nahmen wir sie mit zu Schwester Therese am Mount Elgon. Über den Sommer hatten wir unsere drei StudentInnen zu dieser sehr beeindruckenden und bemerkenswerten Frau geschickt, nun hatten wir einen Anlass, sie auch mal wieder zu sehen. Zu sechst saßen wir in unserem kleinen Maruti drei Stunden bei äquatorialer Mittagshitze, vorbei an kenianischer Szenerie, einem Dokumentarfilm gleich. Mit großem Hallo und Weiterreichen des Babys (was Jonna mit stoischer Ruhe über sich ergehen ließ) wurden wir begrüßt und wie immer großartig bewirtet. 20151027_143544Es wurde ein wenig die wunderschöne Gegend erkundet, ein paar Patienten gesehen, die optimale Blutdrucktherapie diskutiert und die obligatorischen Fotos „ihrer Waisenkinder“ angeschaut. Ein Besuch bei Sr Therese ermöglicht einen Einblick in das schwere, bescheidene Leben der dortigen Bevölkerung, daß immer noch sehr von Aberglaube und Hexentum bestimmt wird.

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Da warens nur noch vier

Gestern haben wir Johanna und Bastian verabschiedet. Die beiden haben in den letzten acht Wochen in den verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses famuliert, sind aber auch sowohl zur wunderschönen Küste Kenias, über den obligatorischen Besuch der Masai Mara und zum Ende hin noch zu Sr. Therese zum Mount Elgon gereist. Anfang der Woche wurden dann u.a. leckere, handgroße Lebkuchenherzen an die Krankenhausmitarbeiter verteilt. Gestern sind die beiden mit Flip Flops gen Kisumu gestartet…20151014_112558

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